Hallo,

wir haben folgendes Thema. Ich bin mit unserem 2. Kind schwanger und ab Ende Jänner in Mutterschutz. Wir haben vor einem Jahr eine OG gegründet und einen Franchisevertrag unterschrieben, um ein Automatengeschäft zu eröffnen. Aufgrund der Bürokratie hat sich alles verzögert, dass wir vermutlich noch Ende des Jahres aufmachen können. Die Aufgaben würden sich so aufteilen, dass ich mich um die Verwaltung/Buchhaltung kümmere und mein Mann sich um den operativen Betrieb. Zusätzlich sind wir beide auch noch angestellt, ich Vollzeit und mein Mann mit 30h, somit sind wir auch doppelt versichert.

Nun haben wir folgende Themen:

1. Wie können wir "beweisen", dass ich im Mutterschutz auch nicht gearbeitet habe? Reicht es wenn ich mich bei der SVS abmelde mit dem eigenen Formular, welches es dafür gibt? Und z.B. unser Steuerberater die laufende Buchhaltung für die paar Monate übernimmt?

2. Wir wollen das eaKBG beziehen, weil wir beim pauschalen KBG monatlich einfach zu viel Geld "verlieren" würden. Nun gibt es dort ja eine Zuverdienstgrenze von 8.600€ pro Jahr. Laut Planung des Franchisegebers bei unserem Standort wären wir da drüber, aber genau können wir es natürlich noch nicht sagen. Wir werden uns die Karenz auch aufteilen. Ich werde 7 Monate inkl. Mutterschutz nach Geburt zu Hause sein (also 5 Monate Bezug vom eaKBG) und er wird dann vermutlich auch nochmal 8 Monate das eaKBG beziehen. Würde es sind machen, die OG in der Zeit in der ich zu Hause bin also ab Mutterschutz in ein Einzelunternehmen umzuwandeln um auf Nummer sicher zu gehen? Und wenn er in Karnz geht, dann übernehme ich das Einzelunternehmen und wenn wir beide nicht mehr in Karenz sind, dann machen wir wieder eine OG daraus?

3. Gibt es eine Möglichkeit, dass mein Mann trotzdem das Papamonat in Anspruch nimmt, auch wenn das dann ein Monat wäre in dem wir beide nichts dazuverdienen dürften? Oder ist es hier die bessere Variante, wenn er mit seinem Arbeitgeber spricht und "einfach" 3 Wochen in Urlaub geht?

Danke euch für eure Hilfe.